Fahrt nach St. Johann im Pongau

Fahrt ins Salzburger Land/ St. Johann im Pongau 20. bis 24. Sept. 2019

Auch in diesem Jahr nahmen 17 Eschweger Kneippianer mit dem befreundeten Verein aus Hann.-Münden an der Herbstfahrt ins wunderschön gelegene St. Johann teil. Die Stadt mit ihren ca. 11.000 Einwohnern liegt 52 km südlich von der Festspielstadt Salzburg im Salzachtal entfernt. Auf der Hinfahrt ging es über die Autobahn Würzburg-Nürnberg nach Denkendorf im Herzen des bayrischen Altmühltals ins Gasthaus „Zur Krone“, wo wir ein herzhaftes Mittagessen zu uns nehmen konnten. Fast pünktlich zum Abendessen kamen wir in unserem Hotel „Lerch“ an.

Am nächsten Tag führte unser Ausflug nach Schladming in der Steiermark. Bei herrlichstem Sonnenschein bummelten wir durch den schmucken Ort mit seinem Hausberg, die „Planai“. Der Gipfel liegt auf 1906 Meter Höhe und wird als Skiabfahrt von Schladming genutzt. Weiter ging die Fahrt zum „Steirischen Bodensee“ in den Schladminger Tauern. Der Bus brachte uns bis zum Gasthaus „Forellenhof“, von da aus machten einige von uns einen Spaziergang am See entlang in alpiner Landschaft. Am Ende des Seewigtales konnten wir über dem Steirischen Bodensee den Wasserfall zu Tal stürzen sehen. Der Höhepunkt des Tages war dann der Besuch der „Unterhofalm“ bei Filzmoos am Dachstein. Mit beschwingter Akkordeonmusik wurden wir empfangen, und wir ließen uns ein deftiges Essen oder auch Eispalatschinken schmecken. Eine romantische Berghochzeit im Grünen mit Pferdekutsche erlebten wir am Rande mit. Am Almsee standen Tische und Bänke, weiß eingedeckt, für die Gäste bereit. Ein Altar mit frischen Blumen war extra aufgebaut, um das Brautpaar zu trauen. Auf dem Weg zur Kapelle "Maria am Steineggl" waren am Wegesrand viele schöne Gedichte, unter Glas gefasst, zu lesen. Einige von uns legten den Weg von der Alm bis nach Filzmoos zu Fuß zurück. Danach brachte uns der Bus zurück ins Hotel, wo nach dem leckeren, reichhaltigen Abendessen der junge Musiker Christoph zur Unterhaltung und auch zum Tanz aufspielte. Die Tanzfläche war immer gut gefüllt....

Am dritten Tag war der Wolfgangsee das Ziel. Die liebenswerte Marktgemeinde St. Wolfgang im Salzkammergut konnten wir auf eigene Faust erkunden. Es ist ein Ort mit gastfreundlichem und elegantem Flair direkt am Nordufer des Sees und gleich am Fuße des Schafberges. Die katholische Wallfahrtskirche St. Wolfgang mit seinem berühmten, gotischen Flügelaltar beeindruckte uns sehr, wunderschön und gewaltig. Nach dem Mittagessen im Restaurant „Zum weißen Hirschen“ fuhren wir mit dem Schiff über den Wolfgangsee nach St. Gilgen, wo Wolfgang Amadeus Mozarts Großvater als Pfleger (Verwalter) amtierte und Mozarts Mutter geboren wurde. In ihrem Geburtshaus, dem ehemaligen Gerichtsgebäude, wohnte auch Nannerl, Mozarts Schwester und so ist dieses „Mozarthaus" eine „Pilgerstätte". Die Rückfahrt führte vorbei am Fuschlsee, eingebettet in wunderschöner Mittelgebirgslandschaft zwischen Salzburg und Wolfgangsee und über Hallein, die Stadt mit dem „Stille Nacht-Museum“. Dort hat der Komponist dieses Weihnachtsliedes, Franz Xaver Gruber, bis zu seinem Tod 1863 gelebt.

Am nächsten Tag war die Fahrt „Rund um den Dachstein“ geplant mit Aufenthalt in Hallstatt. Dieser Ort liegt ganz idyllisch am See und hat viele historische Gebäude. Allerdings herrscht dort ein Massentourismus, das Alpendorfwird regelrecht überrannt. Insbesondere sind uns die unzähligen Chinesen aufgefallen. Sie alle wollen den Ort kennenlernen, der bei ihnen in China von chin. Architekten nachgebaut wurde. Bei schönem Wetter kann man mit der Salzbergbahn zu den Salzwelten fahren, ein ehemaliges Salzbergwerk mit einem unterirdischen Salzsee, sowie eine Aussichtsplattform über dem Hallstätter See. Nach Rückkehr von dieser Halbtagesfahrt – leider bei Regen – freuten wir uns in unserem Hotel auf eine Tasse Kaffee und ein leckeres Stück Sachertorte.

Nun war schon der letzte Tag unserer Reise angebrochen und wir traten nach dem reichhaltigen Frühstück mit unserem Busfahrer Michael die Heimreise an. Bei erst bedecktem Himmel, dann kam die Sonne hervor, befuhren wir die Autobahn, dann durch München, bis nach Bad Hersfeld/ Aua. Im Hotel „Hess“ ließen wir die Reise mit einem schmackhaften Abendessen ausklingen.

Der Organisationswart von Hann.-Münden, Karl-Heinz Andrecht, und der Busfahrer Michael Schäfer, haben mal wieder eine wunderbare Reise organisiert. Herr Andrecht hat uns verkündet, dass es seine letzte organisierte Reise war. Nach 20 Jahren herrlicher Reisen und Bad Gandersheimer Festspiele übergibt er diese Aufgabe nun an seine Nachfolgerin, 2. Vorsitzende Helga Quentin. Als Dank gab es für Herrn Andrecht von den Eschweger Kneippianern ein kleines Geschenk.

 

 

 

Zurück