Wanderung auf dem P2 im Meissnerland

Wanderung auf dem Premiumweg P2 im Meißnerland

Am 30. Mai 2015 trafen sich 23 Kneippianer und Gäste auf dem Parkplatz am Ortseingang von Abterode. Irmgard Wagner führte die Gruppe zur Kirchenruine, in deren unmittelbaren Nähe der „Abteröder Bär“, ein bizarrer Zechsteinkalkfelsen, auf sich aufmerksam macht. Die ehemalige evangelische Pfarrkirche ist eine denkmalgeschützte Ruine, aus der ein Baum herauswächst und sie dadurch eine besondere Atmosphäre verliehen bekommt.

Mit PKW´s fuhren wir zum Wanderparkplatz „Krösselberg“, um von dort die Tour auf dem P2 zu starten. Bei leicht bedecktem Himmel und hin und wieder Sonnenschein führte uns der Weg über schöne Feld-und Wiesenwege, vorbei an fast verblühten Rapsfeldern.

Wir näherten uns nach einem leichten Anstieg dem Bergmassiv Meißner und dem „Alten Teich“, einem romantischen Naturteich bei Frankershausen. An der Schutzhütte und auf den Bänken packten wir unsere Verpflegung aus dem Rucksack und ließen uns Stulle, Eier, Radieschen und Äpfel schmecken.

Die Zeit ließ noch einen Abstecher durch das Naturschutzgebiet Hielöcher zu, der geologischen Besonderheit eines uralten Zechsteinmeeres. Die Wacholderheide bietet Lebensraum für seltene Schmetterlinge, Vögel und Pflanzen. Auf dem Magerrasen konnten wir noch einige Orchideenarten bewundern und auch den herrlichen Ausblick ins Meißnerland genießen.

Unsere Wanderung führte uns weiter durch die wunderbare Landschaft in Richtung Wolfterode, zum Naturdenkmal „Mühlstein“. Dort wurden wir von den Frauen des Heimatvereines, Regina Orth und Hannelore Brill, willkommen geheißen. Sie führten uns direkt an die Halbhöhle aus Zechsteinkalk.

Der Sage nach soll der Teufel den Mühlstein dort hingeworfen haben, um den Bau der Kirche zu verhindern. Zu unserem Erschrecken kam der Teufel auch tatsächlich aus dem Gebüsch, als die Frauen uns vom Mühlstein erzählten. Als Überraschung gab es für jeden noch essbare „Mühlsteine“ (kleine Kreppelchen). Die Frauen vom Heimatverein luden uns zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ein, mit dem sie uns in der Berghofhütte verwöhnten. Nach der langen Wanderung konnten wir die leckeren Torten und den Kuchen in vollen Zügen genießen.....Herzlichen Dank nochmal dafür!

Auf dem Rückweg zu unseren Autos hat der Himmel „geweint“ und unsere Schuhe und Füße wurden pitschnass.

Am späten Nachmittag kamen wir wohlbehalten wieder in unserem Heimatort an.

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